Weiterlesen
Schließen
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_collapse.png
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_expand.png
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_external.png
„Ein sehr mutiger Schritt“
Im Frühjahr 2021 übernahm Lars Herrmann gemeinsam mit seinem Sohn Patrick die hamoform Schaumstoffverarbeitung GmbH & Co. KG in Enger – „mit Haut und Haaren“, wie er es formuliert. Eine Entscheidung, hinter der viel Mut steckte, die er aber nicht bereut hat.
Bildunterschrift: Patrick und Lars Herrmann (v.l.n.r.)
Herr Herrmann, wie kam es zur Firmenübernahme?
Die Firma Dyckerhoff Beton, bei der ich vorher viele Jahre als Vertriebsleiter gearbeitet habe, ist direkter Nachbar zu unserem Firmengebäude. Dadurch kannte ich den Gründer von hamoform, Kurt Mockwitz, schon länger. Als er mir sagte, dass er und seine Tochter Sylke aus Altersgründen überlegen, ihr Unternehmen zu verkaufen, sagte ich aus Spaß: „Kaufe ich“. Vier Wochen später legte er mir dann die Bilanzen vor und aus Spaß wurde Ernst. Ich wäre dumm gewesen, wenn ich die Chance nicht genutzt hätte. Auch mein Sohn war sofort von der Idee überzeugt.
Was stellt Ihr Unternehmen her?
Bei hamoform bieten wir Ihnen Schaumstoffe aller Art für Dämmungen, Verpackungen oder Abdichtungen. Spezialisiert sind wir auf die Möbelindustrie und arbeiten verstärkt mit Möbelmanufakturen zusammen. Darüber hinaus beliefern wir die Automobil- und Textilindustrie sowie Wohnmobilhersteller. Alles, was mit Schaumstoff zu tun hat, können wir leisten – auch für Privatkunden.
Wie hat die Sparkasse Herford Sie bei der Übernahme begleitet?
Am Anfang musste alles ganz schnell gehen – wegen der fälligen Kaufpreiszahlung. Deshalb hat die Sparkasse den Kaufpreis zunächst aus ihren eigenen Mitteln finanziert. Aktuell findet eine Umfinanzierung zur NRW.BANK statt, so dass ich öffentliche Fördergelder für die Betriebsübernahme in Anspruch nehmen kann. Dabei hat mich Klaus Günzel, Spezialist für Existenzgründungen bei der Sparkasse, sehr kompetent beraten. Auch Jannick Busse, Abteilungsleiter Gewerbekunden, hat sich sehr für meine Belange engagiert. Alles läuft gut.
Wie waren die ersten Monate Ihrer Selbstständigkeit?
Ein Sprung ins kalte Wasser. Aber gemeinsam haben wir uns gut durchgeboxt: Ich bin für die vertrieblichen Fragen verantwortlich und habe als Erstes den Kontakt zu den Kunden gesucht. Mein Sohn kümmert sich um die betrieblichen Belange und macht spezielle Fortbildungen für die Produktion. Natürlich waren die Rahmenbedingungen durch Corona nochmal etwas schwieriger. Aber wir haben das Beste daraus gemacht: Wir haben den Betriebsmittelkredit der Sparkasse genutzt, um unser Rohstofflager gut zu füllen. Als es auch bei Schaumstoffen zu Lieferengpässen kam, konnten wir trotzdem weiterhin unsere Kunden beliefern. Das hat uns einen Wettbewerbsvorteil verschafft und wir haben sogar neue Kunden dazugewonnen.
Wie geht es weiter?
Wir werden weiter in die Firma investieren: Räume modernisieren, Personal aufstocken und neue Maschinen dazukaufen. Als Erstes einen Wasserstrahlschneider, mit dem wir Schneidprozesse optimieren können. Da ist es gut zu wissen, einen verlässlichen Partner wie die Sparkasse Herford an seiner Seite zu haben.
Weiterlesen
Schließen
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_collapse.png
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_expand.png
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_external.png
Existenzgründung: Ein Business Coach startet durch
„Es gibt so viele Menschen mit guten Ideen. Sie sollten sich einfach trauen und sagen: Jetzt fange ich an.“ Dr. Julia Pönighaus, Business Coach aus Herford, hat den Schritt in die Selbstständigkeit nun selbst gewagt, begleitet von der Sparkasse Herford.
Manchen Existenzgründern reicht eine spontane Idee, um loszulegen. Für Dr. Julia Pönighaus schloss sich nach vielen Jahren ein Kreis. Als zweifach zertifizierter Business Coach unterstützt die gebürtige Vlothoerin kleine und mittlere Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern in der Region Ostwestfalen-Lippe. Das Ziel: mehr Gewinn, mehr freie Zeit und bessere Teams.
Zu diesem Zweck gründete Dr. Julia Pönighaus im April 2021 ihren eigenen Betrieb, als Franchise-Nehmerin von ActionCOACH®, einem Unternehmen im Bereich Business Coaching für den Mittelstand. Dr. Julia Pönighaus erwarb die Lizenz für die Region Ostwestfalen-Lippe.
Im Zuge der Existenzgründung hatte sie über die Sparkasse Herford einen KfW-Kredit beantragt. „Herr Günzel von der Existenzgründungsberatung sprach in Ruhe den Businessplan mit mir durch“, berichtet sie. „Er stellte Rückfragen zu meinem Metier und gab wichtige Hinweise und Tipps.“ Den Kontakt zur Wirtschaftsförderung und zu relevanten Netzwerken vermittelte ebenfalls die Sparkasse Herford. „Das alles ist heute nicht mehr selbstverständlich“, sagt Dr. Julia Pönighaus. „Ich war begeistert von der guten Beratung und der schnellen und unkomplizierten Abwicklung. Vieles ließ und lässt sich allein schon am Telefon ganz leicht regeln.“
Die 46-Jährige stammt selbst aus einer Unternehmerfamilie, hat mittlerweile rund 150 Unternehmerinnen und Unternehmer gecoacht. Außerdem schrieb sie ihre Dissertation über Firmen in OWL. Schon als Kind erlebte sie mit, wie ihre Mutter Nachwuchs und Beruf unter einen Hut bringen musste. Daher stammt die Erkenntnis: „Selbst und ständig, das funktioniert auf Dauer nicht.“ Daher auch das beständige Interesse an der Frage, wie sich Prozesse optimieren und Tätigkeiten delegieren lassen.
Dr. Julia Pönighaus will Unternehmerinnen und Unternehmern helfen, aus dem sprichwörtlichen Hamsterrad auszusteigen. Als Business Coach verbringt sie im Idealfall zunächst einen Tag mit den einzelnen Kunden, um herauszufinden, worin deren ursprünglicher Traum bestand. Mit diesem Traum lassen sich Ziele verknüpfen, für die zu arbeiten wieder Freude macht. Anschließend besucht die Beraterin den Betrieb einmal pro Woche oder alle zwei Wochen. Ergänzend werden Hausaufgaben verteilt. Zeitumfang dafür: rund vier Stunden. Mit mehr Arbeitszeit sei das ausdrücklich nicht verknüpft. Im Gegenteil: Gleich zu Beginn des Coachings würden „Zeitfresser“ identifiziert, so dass an anderer Stelle Stunden wegfallen. Möglich ist alternativ oder ergänzend auch die Teilnahme an einem Workshop. Je nachdem, wie schnell positive Ergebnisse erzielt werden sollen. Nähere Infos gibt es auf der neuen Website.
Mehr erfahren
Schließen
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_collapse.png
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_expand.png
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_external.png
Inflation: Ursachen und Risiken für Wirtschaft und Vermögen
Lange Zeit war „Kaufkraftverlust“ kein Thema in Deutschland, doch nun ist die Inflationsrate auf den höchsten Wert seit 1992 gestiegen. Es ruckelt in den Märkten. Was heißt das für die Wirtschaft? Und wie können Anlegerinnen und Anleger ihr Vermögen schützen?
5,2 Prozent betrug die Teuerungsrate im November 2021 nach Angaben von Statista. Das Ende der Fahnenstange dürfte damit noch nicht erreicht sein: Die Bundesbank rechnet bis Mitte 2022 weiterhin mit Inflationsraten von über 2 Prozent in Deutschland.
Die Gründe für den Inflationsschub sind vielfältig. Er basiert wesentlich auf einer vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung im zweiten Halbjahr 2020. Die Bundesregierung wollte auf diesem Weg den Konsum ankurbeln und die Corona-geschwächte Wirtschaft fördern. Nun gilt wieder die höhere Mehrwertsteuer, was sich direkt auf die Verbraucherpreise auswirkt.
Materialmangel führt zu „Flaschenhals“-Rezession
Weitere Einflüsse sind ebenfalls zu einem beträchtlichen Teil der Corona-Krise geschuldet: Die Preise für Erdöl und Gas steigen exorbitant. Notenbanken erhöhen die Geldmenge und auch die demografische Entwicklung bereitet Sorgen – Stichwort Arbeitskräftemangel. Als derzeit größtes Hindernis aber gelten Materialmangel und Lieferengpässe. Prof. Dr. Timo Wollmershäuser, Leiter der Konjunkturforschung des Ifo Instituts, spricht von einer „Flaschenhals-Rezession“.
Rohstoffe und Vorprodukte werden teurer, mit drastischen Auswirkungen auf Großhandelspreise. Im Oktober 2021 stiegen sie um 18,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat – die höchste Steigerung seit 1951.
„Eine echte Inflationswelle mit dauerhaft hohen Raten erwarten wir nicht“
Handelt es sich um vorübergehende Sonderfaktoren? Oder müssen wir damit leben, dass die Inflation über Jahre oder gar Jahrzehnte den Takt vorgibt? Chefvolkswirt Ulrich Kater von der DekaBank beruhigt: „Eine echte Inflationswelle mit dauerhaft hohen Raten erwarten wir nicht.“ Viel wahrscheinlicher sei es, „dass in den kommenden Quartalen aufgrund der derzeitig zu beobachtenden Preissteigerungen das Angebot stärker ausgeweitet wird“. Immer vorausgesetzt, dass es nicht zu länger anhaltenden und grundsätzlicheren „Strukturbrüchen“ kommt infolge eines deutlich schwächelnden globalen Marktes.
Aktienmärkte bleiben attraktiv
Nicht nur Verbraucher sind in Sorge. Auch Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen vor einem Wertverlust schützen können. Attraktiv bleiben die Aussichten an den Aktienmärkten. Ein Indiz: Der DAX kletterte Mitte November auf ein Allzeithoch. Investoren vertrauen offenbar auf eine gemäßigte Inflationsdynamik, unter anderem bedingt durch den anhaltenden Wettbewerbsdruck in der Wirtschaft. Für Anleger bedeutet das nach Einschätzung von Deka-Chefvolkswirt Kater: „Auch wenn es in den kommenden Wochen in den Märkten ruckeliger werden könnte, bleibt die Perspektive für die Aktienmärkte konstruktiv.“
Anleihen können zur Risikostreuung und über einen längeren Anlagehorizont immer noch einen guten Beitrag im Depot leisten. Jedoch zeichnen sich weltweit unterschiedliche Trends ab.
Der Immobilienmarkt erlebt seit Längerem eine Hausse. Er bleibt nach wie vor interessant. Allerdings empfiehlt es sich, vor einer Investition genauer hinzuschauen.
Bei illiquiden Objekten wie Kunstgegenständen und Oldtimern ist eher Vorsicht geboten. Denn nicht alles, was feilgeboten wird, eignet sich tatsächlich als Wertanlage.
„Kein Anzeichen für eine chronische Situation“
Die Zinsen dürften nach Abzug der Inflation weiter im negativen Bereich liegen. Das ist gut für die Wirtschaft, aber schlecht für Sparerinnen und Sparer. Am 16. Dezember 2021 will sich die Europäische Zentralbank (EZB) dazu äußern, ob und inwieweit sie ihre Geldpolitik strafft. Zwar steigt der Druck auf die Notenbanken, ihre Niedrigzinspolitik zu überdenken. EZB-Chefvolkswirt Philip Lane zeigt sich gelassen: „Die derzeitige Inflationsphase ist sehr ungewöhnlich, vorübergehend und kein Anzeichen für eine chronische Situation.“
Ihr Logo im Online-Banking: für den Wert Ihrer Marke
Seit 2020 erscheinen an den Umsätzen im Online-Banking die Logos zentraler Anbieter. Ab sofort haben auch unsere Firmenkunden die Möglichkeit, eigene Logos hochzuladen und ihr Unternehmen direkt in der Umsatzanzeige des Online-Bankings ihrer Kundinnen und Kunden zu platzieren.
Weiterlesen
Schließen
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_collapse.png
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_expand.png
https://mailing.sparkasse.de/public/a_4760_VH8SW/webspace/Vorlagen/2017/06_AKKORD/2017_akk_36_lp_external.png
Wettbewerbsfaktor Fachkräfte: Was können Unternehmen tun?
Ob Unternehmen auch in der Zukunft im Wettbewerb bestehen können, hängt von vielen Faktoren ab. Eines ist aber sicher: ohne Fachkräfte wird es nicht funktionieren. Angesichts der demographischen Entwicklung müssen sich Unternehmen darauf einstellen, dass sie in den nächsten Jahren noch mehr gefordert werden.
Dass dies auch für kleine Unternehmen keine unlösbare Aufgabe ist, zeigen viele Beispiele aus der Praxis. Denn es gibt zahlreiche Ansatzpunkte und Instrumente, um aktiv zu werden: Ob es die Ausbildung, die Personalführung oder die Qualifikation ist – jeder einzelne Baustein hilft.
Was Unternehmen ganz konkret machen können, zeigt die Zusammenstellung „Praxishilfen Fachkräftesicherung – Beschäftigte binden, finden und qualifizieren“, die die Interkommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Herford erstellt hat. Interessierte können diese telefonisch unter 05221-182405-0 oder per E-Mail unter info@wfg-hf.de anfordern.